Der Begriff „Akku“ steht für Akkumulator und bezeichnet eine wiederaufladbare Energiequelle, die elektrische Energie bereitstellt. In E-Zigaretten wird diese Energie genutzt, um über die Heizwendel im Verdampfer das Liquid zu erhitzen und zu verdampfen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Batterien können Akkus mehrfach aufgeladen und wiederverwendet werden. In modernen E-Zigaretten kommen fast ausschließlich Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, da sie eine hohe Energiedichte bei kompakter Bauweise bieten. Diese Akkus haben keinen Memory-Effekt wie ältere NiMH-Akkus, sind jedoch empfindlicher gegenüber extremen Temperaturen, insbesondere beim Laden. Die Kapazität eines Akkus wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben.

Grundsätzlich gibt es bei E-Zigaretten zwei Arten von Akkus:

  1. Fest verbaute Akkus: Diese sind speziell für bestimmte Modelle von E-Zigaretten entwickelt und können nicht ausgetauscht werden.

  2. Austauschbare Akkuzellen: Hierbei handelt es sich um handelsübliche Zellen, die in einen Akkuträger eingesetzt werden. Besonders verbreitet ist der Typ 18650, da er trotz kompakter Größe eine hohe Energiedichte bietet.

Beim Dampfen – insbesondere beim Sub-Ohm-Dampfen – ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Akku einen ausreichend hohen Entladestrom liefern kann. Andernfalls kann es zu Sicherheitsrisiken kommen.

Tipps zur Verlängerung der Akkulebensdauer

Die Lebensdauer eines Akkus hängt stark davon ab, wie er geladen wird. Schnellladungen ohne intelligentes Ladegerät können die Haltbarkeit deutlich verkürzen. Schonender ist das Laden mit einem intelligenten Ladegerät bei einer Stromstärke von 300–500 mA. Durch diese Methode lässt sich die Lebensdauer des Akkus erheblich verlängern.

Ein Ladezyklus beschreibt den vollständigen Ladevorgang eines Akkus von 0 % auf 100 %. Dieser muss jedoch nicht in einem einzigen Ladevorgang erfolgen – beispielsweise entspricht das zweimalige Aufladen von 50 % auf 100 % ebenfalls einem Ladezyklus. Die längste Lebensdauer eines Lithium-Ionen-Akkus wird erreicht, wenn der Ladestand möglichst zwischen 40 % und 80 % gehalten wird. Dies ist im Alltag jedoch oft schwer umsetzbar. Eine vollständige Entladung des Akkus sollte vermieden werden, da sie die Lebensdauer negativ beeinflussen kann. Moderne E-Zigaretten verfügen jedoch in der Regel über Schutzmechanismen, die eine Tiefentladung verhindern.