Der BDC Verdampferkopf ist eine beliebte Wahl unter Dampfern, die Wert auf Geschmack und Zuverlässigkeit legen. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Technik? In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige über Aufbau, Vorteile und Anwendung.

BDC Verdampferkopf

Beispiel für einen BDC Verdampferkopf mit zwei unten liegenden Spulen


Was bedeutet BDC überhaupt?

BDC steht für Bottom Dual Coil. Das bedeutet, dass sich im Verdampferkopf zwei Heizspiralen – sogenannte Coils – am unteren Ende befinden. Diese spezielle Konstruktion sorgt für eine besonders gleichmäßige Erhitzung des Liquids und eine intensive Dampfentwicklung.

Unterschied zu anderen Verdampferköpfen

Im Gegensatz zum klassischen Single-Coil hat der BDC Verdampferkopf zwei parallele Wicklungen. Dadurch verteilt sich die Hitze gleichmäßiger, was sowohl Geschmack als auch Langlebigkeit verbessert.


Aufbau eines BDC Verdampferkopfs

Der typische BDC Verdampferkopf besteht aus folgenden Komponenten:

  • Doppelte Heizspirale – meist aus Kanthal oder Edelstahl
  • Baumwollwatte – zur Liquidaufnahme
  • Gehäuse – in dem die Coils sitzen

Warum die Position unten wichtig ist

Die Platzierung der Coils am unteren Ende sorgt dafür, dass das Liquid durch die Schwerkraft gleichmäßig zur Watte fließt. Das reduziert die Gefahr von Dry Hits und garantiert eine konstante Versorgung.


Vorteile des BDC Verdampferkopfs

Viele Dampfer schwören auf das BDC-System – und das aus gutem Grund:

  • Mehr Geschmack durch doppelte Heizleistung
  • Längere Haltbarkeit bei richtiger Nutzung
  • Gute Dampfentwicklung auch bei moderater Leistung
  • Weniger Dry Hits dank Bodenposition

Für wen ist der BDC Verdampferkopf geeignet?

Ideal ist er für Einsteiger und MTL-Dampfer, die Wert auf Geschmack legen und eine unkomplizierte Lösung suchen.


Tipps zur Nutzung und Pflege

Ein BDC Verdampferkopf hält in der Regel zwischen 1 und 3 Wochen – je nach Liquid, Leistung und Zugverhalten. Hier ein paar Tipps, damit du möglichst lange Freude daran hast:

  • Vor dem ersten Gebrauch „primen“ – also Liquid direkt auf die Watte tropfen
  • Nicht trocken dampfen – immer ausreichend Liquid im Tank
  • Regelmäßig wechseln, wenn der Geschmack nachlässt oder kokelig wird

Leistung richtig einstellen

BDC-Köpfe funktionieren meist bei 10 bis 20 Watt optimal. Zu viel Power kann die Watte verbrennen, zu wenig führt zu wenig Dampf.


FAQ – Häufige Fragen zum BDC Verdampferkopf

Wie oft sollte man einen BDC Verdampferkopf wechseln?

Etwa alle 1 bis 3 Wochen – je nach Nutzungsintensität, Liquid und Pflege.

Kann ich den BDC Verdampferkopf selbst reinigen?

Nur bedingt. Spülen mit warmem Wasser kann Rückstände entfernen, aber die Lebensdauer nur leicht verlängern. Am besten ist ein regelmäßiger Austausch.

Gibt es BDC-Köpfe für alle Verdampfer?

Nein. Sie sind nur mit bestimmten Verdampfermodellen kompatibel. Achte immer auf die Angaben des Herstellers.

Was ist besser – BDC oder BVC?

Das ist Geschmackssache. BVC steht für „Bottom Vertical Coil“ und bietet oft mehr Dampf, während BDC mehr Geschmacksdichte liefert.


Zusammenfassung

Der BDC Verdampferkopf ist ein echtes Allround-Talent für geschmacksorientierte Dampfer. Durch seine doppelte Coil-Technologie und die durchdachte Platzierung am Boden liefert er gleichmäßigen Dampf, weniger Nachflussprobleme und ein ausgewogenes Dampferlebnis. Mit der richtigen Pflege begleitet er dich zuverlässig durch viele Züge – ideal für Einsteiger und erfahrene Dampfer gleichermaßen.