Was ist der Flash beim Dampfen – und wie beeinflusst man ihn?
Der sogenannte Flash ist ein Begriff, der Dampfern wohlbekannt ist. Gemeint ist damit das spürbare Kratzen oder Ziehen im Hals, das beim Inhalieren des Dampfes entsteht. Dieser Effekt erinnert an das Gefühl beim Ziehen an einer herkömmlichen Zigarette – für viele Umsteiger ein wichtiger Faktor.

Wie entsteht der Flash?
Der Flash entsteht hauptsächlich durch das im Liquid enthaltene Nikotin. Beim Einatmen reizt es die Schleimhäute im Rachen, was das charakteristische Kratzen oder Ziehen auslöst. Aber auch andere Faktoren spielen dabei eine Rolle.
Einfluss von Nikotinsalz und Base
Nicht jedes Nikotin wirkt gleich stark. Nikotinsalze sorgen oft für einen weicheren Flash, während freie Nikotinbasen intensiver im Hals zu spüren sind. Auch die Basis des Liquids – also das Verhältnis von Propylenglykol (PG) zu pflanzlichem Glycerin (VG) – hat Einfluss. Mehr PG = mehr Flash.
Warum ist der Flash so wichtig?
Viele ehemalige Raucher empfinden den Flash als essentiellen Bestandteil des Dampferlebnisses. Er simuliert das bekannte Gefühl beim Rauchen und hilft dabei, den Umstieg auf die E-Zigarette als befriedigend zu empfinden.
Der psychologische Effekt
Ein guter Flash kann das Verlangen nach einer Tabakzigarette reduzieren. Wird er jedoch als zu stark oder zu schwach wahrgenommen, kann das Dampfen schnell als unbefriedigend gelten. Deshalb ist es wichtig, das eigene Setup anzupassen.
Wie kann man den Flash beeinflussen?
Wer den Flash verstärken oder abschwächen möchte, hat verschiedene Stellschrauben zur Verfügung:
- Nikotinstärke erhöhen oder reduzieren
- PG-Anteil im Liquid anpassen
- Zugtechnik verändern (MTL oder DL)
- Temperatur und Leistung der E-Zigarette regulieren
Setup-Tipp für Einsteiger
Einsteiger, die neu auf das Dampfen umsteigen, sollten mit moderatem Flash beginnen. Ein Liquid mit 6–12 mg Nikotin, hohem PG-Anteil und MTL-Zugverhalten ist meist ein guter Start.
Typische Fehlerquellen beim Flash
Nicht immer ist ein starker oder schwacher Flash gewollt. Manchmal liegt es an falsch eingestellten Geräten oder ungeeigneten Liquids. Häufige Ursachen sind:
- Zu hohe Leistung → unangenehmes Kratzen
- Falscher Coil für das Liquid
- Unpassender Nikotingehalt
Was tun bei zu starkem Flash?
Ein zu intensiver Flash kann den Hals reizen oder zu Husten führen. In dem Fall lohnt sich ein Umstieg auf Nikotinsalz-Liquids oder eine Reduktion der Nikotinstärke.
FAQ – Häufige Fragen zum Thema Flash
Ist der Flash schädlich?
Der Flash selbst ist nicht schädlich. Es handelt sich um eine Reizung der Schleimhäute durch Nikotin oder bestimmte Aromastoffe.
Warum verspüre ich keinen Flash?
Entweder ist der Nikotingehalt zu gering, der PG-Anteil zu niedrig oder du dampfst mit zu wenig Leistung. Auch Nikotinsalz wirkt weicher.
Kann ich ohne Flash dampfen?
Ja. Viele Subohm-Dampfer oder Nutzer von nikotinfreien Liquids erleben kaum Flash. Das ist Geschmackssache.
Wie finde ich den optimalen Flash?
Teste verschiedene Nikotinstärken, Zugtechniken und Geräte. Die ideale Kombination ist sehr individuell.
Zusammenfassung
Der Flash beschreibt das Kratzen im Hals, das viele Dampfer beim Inhalieren erleben. Er entsteht durch Nikotin und bestimmte Liquid-Bestandteile und ist für viele ein wichtiger Faktor beim Umstieg vom Rauchen. Wer den Flash gezielt beeinflussen will, kann über Nikotinstärke, Liquidmischung und Geräteeinstellungen viel steuern. So lässt sich das Dampferlebnis individuell optimieren.