Was ist ein Akku in der E-Zigarette
Ein Akku – kurz für Akkumulator – ist eine wiederaufladbare Energiequelle, die in E-Zigaretten die nötige elektrische Energie liefert. Diese Energie wird genutzt, um die Heizwendel im Verdampfer zu erhitzen, wodurch das Liquid verdampft wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Batterien lassen sich Akkus mehrfach aufladen und somit nachhaltig verwenden.
Was ist ein Akku und welche Rolle spielt er in E-Zigaretten?
In E-Zigaretten kommen fast ausschließlich moderne Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz. Sie zeichnen sich durch eine besonders hohe Energiedichte bei kompakter Größe aus. Ein weiterer Vorteil: Der sogenannte Memory-Effekt – bekannt von älteren Nickel-Metallhydrid-Akkus (NiMH) – tritt bei Li-Ion-Akkus nicht auf. Dafür sind sie allerdings empfindlicher gegenüber extremen Temperaturen, besonders beim Ladevorgang. Die Kapazität eines Akkus wird in Milliamperestunden (mAh) angegeben. Je höher dieser Wert, desto mehr Energie kann gespeichert werden.
Akkutypen bei E-Zigaretten
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Akkus, die bei E-Zigaretten verwendet werden:
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Integrierte oder spezifische Akkus
Diese sind fest im Gerät verbaut oder speziell für bestimmte Modelle vorgesehen. Sie lassen sich meist nicht austauschen und sind exakt auf das jeweilige E-Zigaretten-Modell abgestimmt. -
Austauschbare Akkuzellen
Diese handelsüblichen Zellen – wie beispielsweise der Typ 18650 – werden in einen Akkuträger oder ein passendes Gehäuse eingesetzt. Besonders beliebt ist die 18650-Zelle, da sie bei relativ kleinen Abmessungen eine hohe Energiedichte bietet. Diese Akkus sind nicht nur für E-Zigaretten gedacht, sondern auch in vielen anderen Geräten im Einsatz.
Gerade beim Sub-Ohm-Dampfen ist es wichtig, Akkus zu verwenden, die einen ausreichend hohen Entladestrom liefern können. Andernfalls kann es zu Leistungseinbußen oder sogar Sicherheitsrisiken kommen.
Ladevorgang und Lebensdauer von Akkus
Die Lebensdauer eines Akkus hängt stark davon ab, wie er geladen wird. Wer seinen Akku regelmäßig mit Schnellladegeräten und hoher Stromstärke auflädt, riskiert eine kürzere Lebensdauer. Empfehlenswerter ist es, ein sogenanntes intelligentes Ladegerät zu verwenden, das den Akku schonend mit 300 bis 500 mA auflädt. Dadurch lässt sich die Nutzungsdauer des Akkus deutlich verlängern.
Ein Ladezyklus beschreibt eine vollständige Ladung von 0 % auf 100 %. Dabei zählt auch eine zweimalige Teilladung von 50 % auf 100 % als ein vollständiger Zyklus. Die längste Lebensdauer erreichen Lithium-Ionen-Akkus übrigens, wenn sie stets im Bereich von 40 % bis 80 % Ladung gehalten werden. Das ist im Alltag zwar schwer umzusetzen, hilft aber, den Akku möglichst lange funktionsfähig zu halten.
Eine vollständige Entladung auf 0 % sollte möglichst vermieden werden, da sie dem Akku schaden kann. Moderne E-Zigaretten verfügen jedoch über integrierte Schutzmechanismen, die eine Tiefenentladung automatisch verhindern.