Wer sich mit Akkus beschäftigt – sei es im Smartphone, in der Powerbank oder in der E-Zigarette – stößt schnell auf die Angabe mAh. Doch was bedeutet dieser Wert genau? Und wie hilft er dir, die richtige Entscheidung beim Akkukauf zu treffen? Genau darum geht es in diesem Beitrag.

mAh Kapazität

Was heißt mAh überhaupt?

Die Abkürzung mAh steht für Milliampere-Stunden. Sie gibt an, wie viel elektrische Ladung ein Akku speichern kann. Einfach gesagt: Je höher der Wert, desto länger hält der Akku durch, bevor er wieder aufgeladen werden muss.


Die Kapazität im Alltag

Ein Akku mit 2.000 mAh liefert bei einem Stromverbrauch von 1.000 mA theoretisch Energie für 2 Stunden. Bei nur 500 mA Verbrauch hält er doppelt so lange. Natürlich spielen auch Temperatur, Alter und Nutzungsmuster eine Rolle.


Warum ist mAh bei Akkus so wichtig?

Die Angabe mAh ist besonders relevant, wenn du lange Betriebszeiten ohne Zwischenladen bevorzugst. Gerade bei mobilen Geräten wie E-Zigaretten, Taschenlampen oder Bluetooth-Kopfhörern kann die richtige Wahl entscheidend sein.


Höherer mAh-Wert = längere Laufzeit?

Ja – aber nicht immer. Ein Akku mit mehr mAh bietet theoretisch eine längere Laufzeit. Allerdings muss man auch den Energieverbrauch des Geräts und andere technische Parameter wie Spannung oder Effizienz des Akkus berücksichtigen.


mAh bei E-Zigaretten und Powerbanks

In der Dampferwelt spielt die mAh-Zahl eine große Rolle. Je höher sie ist, desto länger kannst du ohne Aufladen dampfen. Powerbanks mit hoher Kapazität (z. B. 10.000 mAh) können dein Smartphone oder deine E-Zigarette mehrfach aufladen.


Mehr mAh heißt auch: Größer und schwerer

Ein höherer mAh-Wert geht oft mit größerer Bauform und höherem Gewicht einher. Deshalb lohnt sich vor dem Kauf ein Blick auf das Verhältnis zwischen Kapazität, Größe und Nutzungskomfort.


Worauf solltest du beim Kauf achten?

Wenn du einen Akku oder ein Gerät mit integriertem Akku kaufen möchtest, solltest du nicht nur auf den mAh-Wert schauen. Auch die Spannung (Volt), die Ladegeschwindigkeit (Ampere) und die Qualität des Akkus sind wichtig.


Weitere entscheidende Faktoren:

  • Spannung (V): Beeinflusst die Leistungsabgabe
  • Ladestrom (A): Gibt an, wie schnell geladen werden kann
  • Zyklenfestigkeit: Wie oft ein Akku aufgeladen werden kann
  • Sicherheitsfunktionen: Schutz vor Überhitzung oder Kurzschluss

mAh im Vergleich: Welche Zahl passt zu dir?

Je nach Anwendungsbereich brauchst du unterschiedliche Kapazitäten. Für ein kleines Pod-System reichen oft 400–800 mAh. Große Akkuträger für E-Zigaretten nutzen Akkus mit 2.500 mAh oder mehr. Bei Powerbanks sind 10.000–20.000 mAh heute Standard.


Ein Beispiel aus der Praxis:

Wenn du unterwegs bist und dein Gerät häufig nutzt, ist ein Akku mit höherer mAh-Zahl sinnvoll. Für den Schreibtisch reicht oft ein kleiner Akku – hier zählt Komfort mehr als Ausdauer.


FAQ zum Thema mAh

Was bedeutet mAh genau?

mAh steht für Milliampere-Stunden und beschreibt die Kapazität eines Akkus – also wie viel Energie gespeichert werden kann.

Ist ein Akku mit mehr mAh besser?

Nicht zwingend. Zwar hält ein solcher Akku länger, er ist aber auch oft größer, schwerer und teurer.

Wie berechne ich, wie lange ein Akku hält?

Teile den mAh-Wert des Akkus durch den Verbrauch des Geräts in mA. Das ergibt die theoretische Laufzeit in Stunden.

Kann man Akkus mit unterschiedlichen mAh-Werten tauschen?

Das hängt vom Gerät ab. Wichtig ist, dass Spannung und Baugröße kompatibel sind. Mehr mAh kann länger halten, ist aber kein Muss.


Zusammenfassung

Die Einheit mAh ist ein entscheidendes Kriterium, wenn es um die Laufzeit von Akkus geht. Sie sagt aus, wie viel Energie ein Akku speichern kann – je mehr, desto länger hält dein Gerät durch. Dennoch sollte man bei der Auswahl auch andere Faktoren wie Spannung, Größe und Qualität beachten. So findest du den Akku, der wirklich zu deinem Alltag passt.