DIY, kurz für „Do It Yourself“ (auf Deutsch „Mach es selbst“), beschreibt im Bereich des Dampfens das eigenständige Mischen von Liquids sowie das Selberwickeln von Heizdrähten (Coils). Diese Ansätze ermöglichen es Dampfern, ihre Geräte und das Dampferlebnis individuell anzupassen und zu optimieren.

Vorteile des DIY-Dampfens

  • Individuelle Gestaltung: DIY erlaubt es, Liquids und Wicklungen exakt nach den eigenen Vorlieben zu kreieren – von der Geschmacksrichtung bis hin zur Dampfentwicklung.

  • Kostenersparnis: Selbstgemischte Liquids und selbstgewickelte Coils sind oft günstiger als fertige Produkte, was langfristig Geld spart.

  • Kreativität und Experimentierfreude: DIY eröffnet Raum für Experimente mit neuen Aromen oder Wickeltechniken und fördert die kreative Auseinandersetzung mit dem Dampfen.

  • Kontrolle über Inhaltsstoffe: Beim Selbermischen kann genau bestimmt werden, welche Zutaten verwendet werden, sodass unerwünschte Zusatzstoffe vermieden werden können.

DIY-Liquids: Eigenes Liquid mischen

Beim Mischen eigener Liquids kombinieren Dampfer Basen, Aromen und gegebenenfalls Nikotin nach ihren individuellen Vorlieben. Die grundlegenden Schritte sind:

  1. Auswahl der Basis: Die Basis besteht aus Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG). Das Mischverhältnis beeinflusst sowohl die Viskosität als auch den Geschmack und die Dampfentwicklung.

  2. Aromen hinzufügen: Aromen verleihen dem Liquid den gewünschten Geschmack. Die Dosierung hängt vom Aroma und den persönlichen Vorlieben ab.

  3. Nikotin hinzufügen (optional): Nikotin kann in der gewünschten Stärke hinzugefügt werden, falls gewünscht.

  4. Reifezeit beachten: Nach dem Mischen sollte das Liquid einige Tage bis Wochen reifen, damit sich die Aromen optimal entfalten können.

Selbstwickeln von Coils: Individuelle Heizdrähte gestalten

Das Selbstwickeln von Coils bietet die Möglichkeit, Verdampferköpfe nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, was sich direkt auf Geschmack und Dampfproduktion auswirkt. Die Schritte dabei sind:

  1. Drahtauswahl: Materialien wie Kanthal, Edelstahl oder Nickel haben unterschiedliche Eigenschaften und beeinflussen das Dampferlebnis auf verschiedene Weise.

  2. Wickeln der Coil: Der Draht wird mithilfe einer Wickelhilfe zu einer Spirale geformt und anschließend in den Verdampfer eingesetzt.

  3. Testen und Anpassen: Nach dem Einsetzen wird die Coil auf ihren Widerstand geprüft und bei Bedarf angepasst, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

DIY im Dampfen bietet nicht nur eine kosteneffiziente Alternative zu fertigen Produkten, sondern auch die Möglichkeit, das Dampfen kreativ zu gestalten und perfekt an die eigenen Bedürfnisse anzupassen – sei es durch einzigartige Geschmacksrichtungen oder individuell optimierte Wicklungen für ein intensiveres Dampferlebnis.